1927 von acht begeisterten Musikern als „Mandolinenverein Edelweiß“ gegründet, wurde dieser 1931 durch die musikalische Umorientierung hin zu einem Blasorchester durch die Musiker in den „Musikverein Lautern“ umbenannt.
In diesem Jahr übernahm auch der erste Dirigent des Musikvereins, Kaspar Schirle den Taktstock, den er bis 1971 behalten sollte.
Insgesamt zeichnet sich das Dirigat des Musikvereins Lautern durch eine hohe Kontinuität aus. So waren im Verlauf der 90 Jahre lediglich vier Dirigenten tätig
(+ Franz Brenner als "kommissarischer Übergangsdirigent" 87/88).
Die Nachfolge von Kaspar Schirle trat 1971 Gerhard Samesch an. Er legte sein Augenmerk auf die moderne konzertante Blasmusik. Gleichzeitig engagierte er sich nachhaltig beim Neuaufbau einer in Spitzenzeiten über 70-köpfigen Jugendkapelle und trug damit maßgeblich zur Entwicklung des Musikvereins bei.
Ihm folgte 1988 mit Brigitte Gottwald eine junge Dirigentin, die als beste ihres Lehrgangs in Trossingen abschloss. Sie baute die Spielkultur des Vereins weiter aus und unter ihrer Leitung wurden die Klangerlebnisse für die Zuhörer bei den Konzerten sowohl durch visuelle Aspekte als auch durch ergänzende Instrumentierungen neu definiert.
Seit 2013 steht nun Matthias Weller (seit 2015 auch Kreisverbandsdirigent) als Nachfolger von Brigitte Gottwald am Dirigentenpult.
Bereits in kurzer Zeit konnte er durch sein akribisches und musikalisch hochkompetentes Arbeiten mit dem Blasorchester dieses zu neuen Höchstleistungen führen.
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